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Die Heilreaktionen

Die wichtigsten Heilreaktionen

Bitte beachten Sie bei der Beschreibung der einzelnen Heilreaktionen: Sie haben den Zweck, die Gesundheit wieder herzustellen und sollten daher nicht bekämpft oder blockiert, sondern mit einer natürlichen Therapie unterstützt und optimiert werden. Diese Regel gilt allerdings nur, so lange die Heilreaktion nicht lebensgefährlich oder unerträglich ist. In solchen Fällen muss man sie schulmedizinisch maßvoll dämpfen oder sogar stoppen. Anschließend sollte dann aber homöopathisch / biologisch nachbehandelt werden.

Müdigkeit

kann sowohl Ausdruck einer Krankheit als auch eine Heilreaktion sein. Im ersten Falle zeigt sie an, dass der Körper nicht mehr richtig funktionieren kann, im zweiten bedeutet sie, dass er alle Aktivitäten reduziert, um Ruhe und Kraft für die Heilung zu gewinnen. Bei Müdigkeit sollte man den Körper von jeder Belastung befreien (z.B. Stress) und ihm geben, was er braucht, um wieder richtig funktionieren zu können: einerseits Vitalstoffe (z.B. Vitamine, Mineralien) und andererseits Ruhe. Auf keinen Fall aber sollte man die Müdigkeit durch aufputschende Maßnahmen (z.B. Koffein) vertreiben, weil dies die Heilungsprozesse behindert.

Schmerzen

machen uns auf einen Schaden aufmerksam und führen meist dazu, dass wir den geschädigten Körperteil still halten, damit er heilen kann. (Ausnahme hiervon: Kolikschmerzen, bei denen wir uns krümmen müssen.) Schmerzen unterstützen also normalerweise den Heilungsprozess durch Ruhig-stellung und Bewusstwerdung. Wenn wir sie mit Hilfe von betäubenden Mitteln unerkennbar machen, können wir nicht mehr wahrnehmen, dass etwas nicht stimmt; wir verhalten uns nicht adäquat und behindern die Heilung oder verstärken das Problem. Daher Vorsicht: wenn man einmal begonnen hat, stark und lang wirkende Schmerzmittel zu nehmen, verliert man die Fähigkeit, Schmerzen zu ertragen und gerät immer tiefer in die Katastrophe. Man sollte immer versuchen, Schmerzen so weit wie möglich zu auszuhalten. Denn nur so bleibt das Problem bewusst und kann überwunden werden. Übrigens werden Schmerzen subjektiv stärker, wenn man sie für ein besonders schlechtes Zeichen hält, wogegen sie erträg-icher werden, wenn man weiß, dass sie eine sinnvolle Begleiterscheinung von Heilungsprozessen sind.

Entzündungen

sind die wichtigste und häufigste Heilreaktion. Sie stellen eine Art Sondermüllverbrennung dar, die der Körper einleitet, wenn er Schadstoffe (Säuren, Gifte, Erreger, Schlacken) nicht mehr auf natürlichem Wege neutralisieren und ausscheiden kann. Eine Entzündung zu stoppen (z.B. mit Antibiotika, Cortison oder entzündungshemmenden Mitteln) bedeutet demnach, dass man den Körper darin hindert, "klar Schiff" zu machen. Jede Unterdrückung einer Entzündung - egal ob mit Chemie oder Naturstoffen - reduziert die Gesundheitsreserven und schwächt das Immunsystem. Mit homöopathischen Medikamenten kann man den Organismus so entlasten, dass er die Entzündung nicht mehr braucht, bzw. den Entzündungsprozess so optimieren, dass er schnell wieder abklingt. Es gibt aber natürlich auch Notsituationen, in denen der rettende Einsatz von blockierenden, allopathischen Medikamenten unumgänglich ist. Bei einer guten biologischen Therapie ist das aber selten.

Fieber

ist eine besonders effektive Abwehr- und Heilreaktion. Der Körper bekämpft damit u.a. schädliche Bakterien und Viren. Wenn man das Fieber mit chemischen Mitteln gewaltsam senkt, verlaufen die natürlichen Abwehr- und Heilungsprozesse nicht mehr optimal. Versuche an Tieren haben gezeigt, dass nach einer Infektion mehr Tiere verstarben, wenn das Fieber durch ASS (gleiche Substanz wie Aspirin) gesenkt wurde, als wenn man die Temperaturerhöhung zuließ. Mit biologischen Medikamenten kann man den Heilungsprozess so optimieren, dass das Fieber nicht mehr gebraucht wird.

Ausscheidungen

Mit ihrer Hilfe reinigt sich der Körper - nach dem Motto: Alles Schädliche muss raus! Haut und Schleim-häute sind dafür besonders geeignet.  Alles, was über sie ausgeschieden wird, ist schon nicht mehr gefährlich. Zum Beispiel reinigt Schnupfen die Nase und die Nebenhöhlen und Ausfluss aus der Scheide oder Harnröhre die Geschlechtsorgane. Auch Eiter und Sekrete aus Geschwüren haben diesen entlastenden Effekt. Stoppt man Ausscheidungen therapeutisch, ohne gleichzeitig die allgemeine Entgiftung über Nieren, Darm, Leber, Lymphe zu verbessern, so verstärken sich nicht nur jene chronischen Krankheiten, die ihre Ursache sind, sondern es treten auch noch neue auf.

Schweiß

ist eine sehr effektive Ausscheidungsmaßnahme, die den Organismus von Stoffwechselgiften und über-zähligem Wasser befreit. Unnatürlich starker Schweiß ist meist die Folge einer Nierenfunktionsstörung. Vermehrtes Schwitzen kann aber auch als Folge hormoneller Störungen (Schilddrüse, Klimakterium) oder bei Überhitzung auftreten. Immer aber ist es ein Versuch des Körpers, die Gesundheit zu erhalten. Deshalb Vorsicht! Die Unterdrückung von Schweiß kann schwere Krankheiten nach sich ziehen, weil die Toxine nicht ausgeschieden werden. Stoppen Sie ihn niemals direkt mit irgendwelchen innerlich oder äußerlich wirkenden Medikamenten, sondern wählen Sie eine Therapie, die seine Ursachen beseitigt. Sobald die Entgiftung verbessert, eine eventuell bestehende äußere Giftquelle abgestellt oder die hormonelle Situation normalisiert ist, hört das Schwitzen von allein auf, weil der Körper es nicht mehr braucht.

Husten

entfernt Fremdkörper, Gifte, Schleim und Eiter aus den Bronchien. Wenn man ihn unterdrückt, bleiben sie im Organismus und erzeugen eine chronische Störung. Besser ist es, dafür zu sorgen, dass gut abgehustet werden kann und die Toxine mehr über Nieren, Darm und Leber ausgeschieden werden. - In einer offiziellen Untersuchung in den USA wurde nachgewiesen, dass Kinder, die man bei Bronchitis voreilig mit Antibiotika behandelte, auffallend häufig Asthma entwickelten.

Durchfall

befreit den Darm von Giften und Krankheitserregern und hört normalerweise wieder auf, sobald der Körper gereinigt ist. Chronische Durchfälle sind ein Zeichen für tief sitzende Störungen in den Verdauungsorganen (Leber/ Galle, Pankreas, Darm), für Allergien oder für schwere psychische Konflikte. Diese müssen natürlich heilsam behandelt werden. Durchfall sollte nur in sehr schweren Fällen medikamentös gestoppt werden, d.h. wenn die Gefahr besteht, dass zu viel Flüssigkeit und Elektrolyte verloren gehen (Achtung - bei kleinen Kindern kann dies sehr schnell eintreten!).

Eiter

hat die Aufgabe, Bakterien und zerstörte Zellen mit Hilfe von weißen Blutkörperchen aus dem Körper zu entfernen. Viele Menschen kennen das befreiende Gefühl, wenn sich ein reifer Furunkel entleert. - Innere Vereiterungen (z.B. in der Bauchhöhle) müssen therapeutisch bekämpft werden, weil der Eiter nicht nach außen abfließen kann. Dagegen sind Eiterungen, die nach außen gerichtet sind (z.B. auf der Haut oder den Mandeln) normalerweise ungefährlich. Wenn man sie medikamentös stoppt, muss man sich fragen, wo denn die "Eitergifte" bleiben. Oft rufen sie dann Nieren-, Herz- und Gelenkerkrankungen hervor.

Ekzeme / Ausschläge

dienen ebenfalls meist der Ausleitung von Stoffwechselgiften über die Haut. Oft stellen sie bei Nierenfunktionsstörungen eine Hilfsmaßnahme des Körpers dar. Deshalb sagt der Volksmund: "Die Haut ist die dritte Niere". Sie können auch entstehen, wenn man sich abgelehnt oder nicht geliebt fühlt. Die Unterdrückung von Ausschlägen mit Cortison oder ähnlichen Substanzen kann bekanntlich schwerere Krankheiten wie z.B.  Asthma hervorrufen.

Kinderkrankheiten

dienen nicht nur der Überwindung von infektionsbedingten Belastungen, sondern sie befreien das Kind auch von ererbten Krankheitsbelastungen. Denn die Eltern geben im Erbgut einen großen Teil ihrer krankhaften Störungen und Belastungen an ihre Kinder weiter. (Deshalb sollte man, bei einem Kinderwunsch rechtzeitig für eine optimale Gesundheit sorgen: am besten ein Jahr vorher mit einer gesunden Lebensweise beginnen und den Körper mit einer biologischen Therapie entgiften und regenerieren.)

Je schwerer ein Kind in seiner Erbsubstanz belastet ist und je stärker es unter Stress leidet, desto schwerer fallen die Kinderkrankheiten aus. Dagegen treten sie bei gesunden, seelisch ausgeglichenen Kindern nicht oder nur in leichter Form auf. Übrigens sind Kinder, die eine typische Kinderkrankheit unter homöopathischer Therapie durchgemacht haben, meist  gesünder als vorher und zeigen deutliche Fortschritte in ihrer Entwicklung.

Tumore / Krebs

sind in den meisten Fällen sinnvolle Notreaktionen und Heilungsversuche bei schwersten, die Existenz in Frage stellenden psychischen Konflikten. Übrigens hat er dabei meist Erfolg, denn jede/r von uns ist schon mehrmals an Krebs erkrankt und wurde geheilt. Glücklicherweise war uns dies nicht bewusst, sonst wäre die Heilung wahrscheinlich (durch Todesängste und fragwürdige Therapien) massiv gestört worden. Viele Entzündungen und Blutungen sind in Wirklichkeit Heilungen „kleiner“ Krebserkrankungen. Diese Betrachtungsweise, die hier nicht weiter vertieft werden kann, ist der offiziellen Medizin leider fremd. Sie hat den Blick für die großen, natürlichen Zusammenhänge verloren und behandelt gerade bei Krebs fast nur noch Labor-, Röntgen- und Apparatebefunde, nicht aber den fühlenden und leidenden Menschen ganzheitlich in seiner tiefen Existenzkrise.

Der Tod

Er ist die letzte und größte Heilreaktion in unserem Leben, denn er erlöst uns nicht nur von allen Leiden, sondern versetzt uns auch in einen Zustand "höheren Seins", den wir jetzt allerdings jetzt noch nicht verstehen können.  Warum sollen wir uns also vor dem Tode fürchten? Außerdem: die biologische Medizin kann das Sterben leicht und human machen.

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