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Mancher Mensch meint, er müsse die Fackel seines Lebens – die Aufgabe in der Welt, die er in sich fühlt – immer weiter tragen, er müsse ein bestimmtes Ziel erreichen, eine bestimmte Tat vollbringen, ein bestimmtes Werk vollenden. Und er meint, dafür würde er noch lange leben.

Doch plötzlich wird sie ihm aus der Hand genommen, er muss diese Welt verlassen, ohne das Ziel erreicht zu haben, das ihm vorschwebte, und ein anderer Mensch taucht auf, der sie weiterträgt.

Wir sind alle nur Glieder einer großen Kette. Wir sind nicht der Anfang und nicht das Ende, und unser Blick reicht nicht sehr weit.

Memento mori – denke daran, dass du nicht wissen kannst, wie weit du sie tragen darfst. Vergeude nicht die wertvolle Zeit, die dir vergönnt ist, aber sei immer bereit, abzugeben und loszulassen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

Die Fackel des Lebens
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