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Krankheit macht gesund

Die Heilreaktionen

Ja, liebe Leserin und lieber Leser, Sie haben richtig gesehen: diese Aussage ist weder ein Druckfehler noch ein Aprilscherz. Sie soll viel mehr auf einen weit verbreiteten Irrtum aufmerksam machen, der die Heilung von Millionen von Menschen verhindert und obendrein dazu führt, dass die Krankheit unzähliger Menschen durch unsinnige medizinische Therapien weiter vertieft wird. Um aber diese Aussage verstehen zu können, müssen wir uns ernsthaft fragen, was eine Krankheit bedeutet und wie Heilung stattfindet.

Vorweg eine provokative Frage. Wenn Sie krank wären, was wäre Ihnen dann lieber: dass Sie von der Krankheit befreit würden oder dass diese noch tiefer in Ihren Körper hineingedrückt würde?

Die Antwort ist natürlich klar. Wer würde schon wollen, dass sich seine Krankheit verschlimmert? Und dennoch wählen unzählige Menschen in aller Welt - wahrscheinlich auch Sie - unfreiwillig und ahnungslos die zweite Option, indem sie sich mit Therapien behandeln lassen, die sie, statt ihnen aus ihrer Krankheit heraus-zuhelfen, noch kränker machen.

Das gibt es nicht, meinen Sie? Doch, leider gibt es das, und es kommt laufend weltweit vor. Wohl gemerkt: wir reden hier nicht davon, wie man die Symptome einer Krankheit möglichst schnell und "ohne Rücksicht auf Verluste" zum Verschwinden bringt, sondern von echter Heilung. Die Abwesenheit von störenden Krankheitssymptomen bedeutet nicht automa-tisch Gesundheit - man kann sie auch dadurch erreichen, dass man bestimmte Körperfunktionen blockiert oder betäubt. Dagegen bedeutet echte Heilung, dass der Körper wieder in jenen Zustand versetzt wird, in dem er von Natur aus sein sollte, zumindest aber in jenen, in dem er sich vor dem Auftreten der Krankheit befand. 

Dass eine Operation - selbst wenn sie lebensrettend ist - in diesem Sinne nicht wirklich heilen kann, ist klar, denn indem dabei etwas weggeschnitten oder hinzugefügt wird, kommt der Körper ja nicht in seinen Originalzustand zurück, sondern es werden Veränderungen hervorgerufen, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen. Bei der "erfolgreichen" Behand-lung einer Infektionskrankheit mit chemischen Medikamenten oder Antibiotika ist es dagegen viel schwerer zu erkennen, was wirklich geschieht. Wenn eine Krankheit damit gestoppt wurde und Fieber, Schmerzen und Entzündung abgeklungen sind, entsteht leicht der Eindruck, dass die Gesundheit wieder hergestellt und Heilung eingetreten sei. Tatsächlich ist dies aber meist nicht der Fall, und die folgenden Ausführungen sollen erläutern, warum.

Dabei sollen keineswegs die vielen Verdienste der modernen Medizin bei der Rettung von Menschenleben und der Linderung unerträglicher Leiden in Frage gestellt werden. Da sie aber in den großen Kliniken entwickelt wird, in denen hauptsächlich schwer oder unheilbar Kranke behandelt werden, ist sie für "normale" Kranke, deren Heilkraft noch nicht erschöpft ist, wenig geeignet - und das sind immerhin ca. 80% aller Patienten. Diese brauchen etwas Anderes, nämlich eine Medizin, deren Ziel die echte Heilung ist.

Eine solche Alternative existiert, aber sie ist weitgehend unbekannt. Dafür gibt es drei wesentliche Gründe. Einerseits wird sie von offizieller Seite verfolgt, lächerlich gemacht oder totgeschwiegen, weil der offiziellen Medizin das Verständnis dafür verloren gegangen ist, was Heilung bedeutet.  Andererseits lebt die gesamte Medizin- und Pharmaindustrie davon, dass kranke Menschen lebenslang von Medikamenten und Therapien abhängig bleiben. Und drittens interessieren sich die meisten Menschen kaum dafür, warum sie krank geworden sind und was sie selbst dazu tun können, um wieder gesund zu werden. Sie wollen nichts ändern, sondern einfach ihr bisheriges, krank machendes Leben weiterführen und erwarten von der offiziellen Medizin, dass diese es ihnen ermöglicht.

Das tut sie auch, indem sie einfach die natürlichen, aber unangenehmen Heil- und Abwehrreaktionen blockiert und die Krankheitssymptome durch betäubende Medikamente oder Operationen unerkennbar macht. Sie gleicht damit einem betrügerischen Buchhalter, der die Gesundheitsbilanz „frisiert“, aber nicht saniert. Dass eine solche Strategie auf Dauer jeden Betrieb ruiniert, ist allgemein bekannt.Daher gilt: Wer sich heute nicht um seine Gesundheit kümmert, wird sich morgen vor allem mit seinen Krankheiten beschäftigen müssen. Lassen Sie es nicht so weit kommen. Ignorieren Sie Ihre Probleme nicht, hören Sie auf die Stimme Ihres Körpers und wählen Sie eine Medizin, die wirklich heilen kann.

Damit sind wir bei der Frage: was bedeutet Heilung und wie kann man sie erreichen?

Heilsame Medizin

An zwei klassischen medizinischen Grundsätzen können Sie erkennen, ob eine Therapie human und heilsam ist:

1.Medicus curat, natura sanat = der Arzt behandelt zwar, die Heilung aber bewirkt die Natur.

Das heißt: nur der Körper selbst mit seinen vielfältigen und genialen Abwehr- und Reparatursystemen kann die Gesundheit aufrecht erhalten und wiederherstellen, nicht aber irgendwelche Substanzen oder therapeutische Manipulationen. Der Arzt kann ihn in seiner Heilarbeit dadurch unterstützen, dass er 1.) die schädigenden Ursachen beseitigt, 2.) ihm gibt, was er für die Heilung braucht (z.B. Vitamine u.ä.), 3.) Heilungshindernisse (z.B. Umweltgifte) aus dem Weg räumt und 4.) schwere psychische Konflikte zu beenden hilft.

2.  Primum nil nocere! = Auf keinen Fall darf eine Therapie schaden!

Diese Forderung erfüllen homöopathisch-biologische Medikamente und Naturheilweisen. Natürlich können auch sie nicht immer die Heilung garantieren (das kann keine Therapie), aber indem sie keine Schäden hervorruft, lässt sie dem Organismus wenigstens die Möglichkeit, sich selbst zu heilen. Das aber ist bei einer Medizin, die massiv in die natürlichen Körperfunktionen eingreift, nicht der Fall. Ihre negativen Effekte lassen sich meist nicht mehr rückgängig machen. Urteilen Sie selbst, was unter diesem Aspekt von „Medikamenten“ oder diagnostischen bzw. therapeutischen Maßnahmen zu halten ist,

Übrigens gehört hierher auch die Forderung, dass der Arzt sehr vorsichtig und zurückhaltend mit schlechten Prognosen und Hiobsbotschaften (vor allem beim Krebs) sein muss, denn diese sind oft wesentlich schädlicher als die Krankheit selbst. Vergessen wir nicht: der Mensch ist in erster Linie ein seelisches Wesen und sein Körper wird aus der Psyche gesteuert. Bekanntlich wirkt Angst zerstörerisch, wogegen die Hoffnung eine mächtige Heilkraft in sich trägt.

Sicher haben Sie bereits bemerkt, dass wir hier über die unterschiedlichen Konzepte der allopathischen Schulmedizin einerseits und der homöopathischen, biologischen Medizin andererseits sprechen. Stellen wir sie einmal gegenüber.

Krankheit wird in der Schulmedizin als Entgleisung des Körpers, als Versagen des Immunsystems oder als Folge einer zerstörerischen Erregerattacke betrachtet. Man hält sie daher für sinnlos und meint obendrein, der Körper sei unfähig, sie aus eigener Kraft zu überwinden. Folglich müsse (und dürfe) man sie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen. Wenn man die unangenehmen „Krankheits“-Symptome und Beschwerden mit Hilfe von Operation, Bestrahlung oder Chemie zum Verschwinden gebracht hat bzw. wenn die auffälligen Laborwerte oder Apparatebefunde wieder normalisiert sind, spricht man von einer erfolgreichen Behandlung.

Dieses einfache Konzept ist bei oberflächlicher Betrachtung einleuchtend, und die meisten Menschen, denen mit Antibiotika oder entzündungshemmenden Mitteln ihre Infektionskrank-heit gestoppt, mit chemischen Mitteln der Blut-druck, das Cholesterin oder der Harnsäurewert normalisiert oder durch eine Operation die Herzbeschwerden beseitigt wurden, meinen, damit sei ihnen etwas Gutes geschehen. Es geht ihnen ja tatsächlich eine gewisse Zeit lang „gut“. Meist hält dieser Zustand aber nicht lange an, weil hierbei nur die Symptome blockiert bzw. unerkennbar gemacht, nicht aber die Ursachen beseitigt wurden. Würden sie sich anschließend eine Zeit lang aufmerksamer beobachten, so würde ihnen meist auffallen, dass ihr Gesamtzustand insgesamt schlechter geworden ist. Das kann sich zum Beispiel in verminderter Leistungsfähigkeit oder psychischer Labilität äußern oder im Auftreten von anderen Krankheiten oder in der Rückkehr der angeblich geheilten Krankheit. Wer aufmerksam die Beipackzettel der modernen Medikamente liest, kann aus den darin angegebenen schädlichen Nebenwirkungen Rückschlüsse auf das ziehen, wie sie seinen Körper zusätzlich belasten.

Wenn man sich die Mühe macht, bei einem chronisch kranken Menschen die gesamte Vorgeschichte gründlich zu durchleuchten, kann man meist ziemlich genau rekonstruieren, wie sich Schritt für Schritt aus einer einfachen, über-schaubaren Gesundheitsstörung mit jeder „erfolgreichen“ (im oben dargestellten Sinne) Therapiemaßnahme eine immer kompliziertere, chronische Krankheit entwickelt hat. Es beginnt zum Beispiel mit einer Mandelentzündung, die voreilig antibiotisch gestoppt wurde, und endet schließlich nach verschiedenen, ebenfalls "unheilsam" behandelten Zwischenkrankheiten oft mit schwerem Rheuma oder einer Herzoperation.

Offensichtlich stimmt etwas nicht an diesem Konzept. Sehen wir also genauer hin.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum es bei jeder schweren Epidemie eine Anzahl von Menschen gibt, die davon verschont bleiben?

Die Antwort hierauf können Sie leicht finden, wenn Sie sich selbst bei der nächsten Grippeepidemie beobachten: es wird Sie nur dann "erwischen", wenn Sie besonders stark belastet waren, z.B. in Form von Unterkühlung, Überar-beitung oder psychischem Stress. Andernfalls bleiben Sie gesund und können sich über Ihr starkes Immunsystem freuen.

Eine Krankheit kann also nicht wahllos jeden Menschen überfallen, sondern sie braucht als Vorbedingung eine starke Belastung oder Schädigung. Diese kann den Körper oder die Seele betreffen und unterschiedliche Ursachen haben: zum Beispiel psychischen Stress, Überanstrengung, Gewalt, Schadstoffe, Gifte, Mikroben, Hitze, Kälte, Strahlung usw. Normalerweise fängt unser Körper solche schädigenden Belastungen automatisch mit seinen Abwehr- und Entgiftungssystemen ab, ohne dass wir dies speziell bemerken. Das ist ja eine seiner wichtigsten Aufgaben, und so erhält er uns gesund. Wird die Belastung aber zu schwer und gefährlich, schaltet er auf Überlebenskampf. Dabei aktiviert er zusätzliche Abwehrmechanismen - wozu beispielsweise eine starke Zunahme der Durchblutung, der Wachheit, der Aggressivität, der Muskelspannung, der Blutdruckhöhe, der Hormonproduktion usw. und in bestimmten Fällen sogar die Bildung von Tumoren gehört.

Diese wichtigen und schützenden Reaktionen  haben aber einen gravierenden Nachteil: wenn sie längere Zeit andauern, gerät der Organismus in eine allgemeine Erschöpfung, Degeneration und innere Vergiftung, weil er es unter diesen Stressbedingungen nicht mehr schafft, die verbrauchte Energie zu ersetzen und die vermehrt anfallenden Schlacken und Säuren zu neutralisieren. Je intensiver der Abwehrkampf ausfällt und je länger er dauert, umso stärker wird der Verschleiß und umso weniger kann sich der Organismus durch Entgiftung und Reparatur regenerieren; gleichzeitig nimmt dabei seine allgemeine Abwehrkraft ab.

Wir müssen demnach bei der Therapie einer Krankheit zwischen zwei sich überlagernden Phänomenen unterscheiden, die in der Abbildung in schwarzer und roter Farbe dargestellt sind.

Das schwarze Feld entspricht der eigentlichen Krankheit, die (als Folge einer Schädigung) in innerer Vergiftung, Funktionsstörungen, Schwäche und Degeneration besteht und einen entsprechenden Verlust an Gesundheit (grünes Feld) bedeutet. Diese Schäden zu überwinden, ist die Aufgabe der Therapie, nicht aber, jene Reaktionen zu unterdrücken, mit denen der Organismus sich selbst zu heilen versucht und die mit dem roten Feld angedeutet werden.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang: unser Organismus versucht immer, seine Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen oder, falls das nicht mehr möglich ist, zumindest das Überleben zu sichern. Das bedeutet zugleich, dass er sich nie selbst schadet. Auf dieser einleuchtenden Erkenntnis beruht das Konzept der biologischen Therapien.

Alle Reaktionen des Organismus dienen in irgendeiner Form der Heilung, die in Entgiftung, Reparatur und Regeneration besteht. Sie verlaufen je nach Schwere der Belastung entweder diskret im Hintergrund ab oder finden sehr intensiv in Form von Abwehr- und Heilreaktionen statt (rotes Feld), mit denen der Organismus versucht, die erlittenen Schädigungen zu überwinden. Sie können zum Beispiel in starken Ausscheidungen und Entzündungen bestehen (s.u.). Die Intensität dieser Reaktionen entspricht der Stärke der Krankheit = Schädigung (schwarz), und sie nimmt in dem Maß ab, wie die Gesundheit (grün) wieder zunimmt.

Wenn die schädigende Belastung zu lange andauert oder zu schwer ist, stirbt der Mensch.  Normalerweise aber lässt sie irgendwann nach, oder wir bekommen Hilfe von außen. Dann beginnt unser Organismus, dem dadurch wieder mehr Kraft zur Verfügung steht, sogleich mit der Selbstheilung und Aufbauarbeit.

Das bedeutet: er versucht das durch den Abwehrkampf entstandene Entgiftungs- und Regenerations-Defizit so schnell wie möglich mit Hilfe natürlicher Heilreaktionen (s.u.) abzubauen.  Weil diese sehr unangenehm sein können, werden sie meist mit der Krankheit verwechselt und therapeutisch bekämpft.

Vergessen wir nicht: die eigentliche Krankheit ist jener Zustand (schwarz), den der Organismus ja gerade mit seinen Heilreaktionen (rot) überwinden will. Wenn man diese, wie in der offiziellen Medizin üblich, blockiert, betreibt man eine unheilsame Therapie: d.h. man verhindert die Heilung und vertieft die Krankheit. Es ist, als würde man bei der Sanierung eines verrotteten Hauses die Handwerker davonjagen, weil ihre Arbeit Unruhe, Lärm und Schmutz mit sich bringt.

Daher ein heilsamer Tipp: Hüten Sie sich vor Therapien, die Ihre Heilreaktionen bekämpfen!

  • Wählen Sie eine gute biologisch-homöopathische Therapie,

  • die die Heilreaktionen als intelligente Versuche Ihres Körpers betrachtet, sich zu heilen oder     zumindest das Überleben zu sichern,

  • die an den Reaktionen Ihres Körpers erkennt,  wo er gestört ist und wie er sich heilen will,

  • die ihn in diesem Bemühen unterstützt, indem sie dafür sorgt, dass die Heilreaktionen schneller, besser und angenehmer ablaufen, die die Funktionen seiner Entgiftungssysteme (Nieren, Leber/Galle, Darm, Haut/-Schleimhäute, Lungen) verbessert  und die Regeneration der Zellen und Organe anregt,

  • die nichts blockiert oder manipuliert,

  • die nicht nur wirksam, sondern auch heilsam ist (wirksam ist auch Rattengift!)

  • und die gleichzeitig die Ursachen der Krankheit beseitigt.

  • Unter einer solchen Therapie klingen die Entzündungen, das Fieber oder die krankhaften Ausscheidungen deshalb ab, weil sie nicht mehr benötigt werden, nicht aber, weil sie blockiert wurden.

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